Junge Forscher ganz groß

Theo Berger (links) und Amin El Sayed stehen im Chemiesaal des Königsbacher Lise-Meitner-Gymnasiums. Beide machen im Sommer ihr Abitur und wollen danach ein Studium beginnen. (rol)

Schon mal etwas von der Plasmonen-Resonanz gehört? Von der Abkürzung „H-NMR“, von der Massenspektroskopie oder von der ionischen Polymerisation? Theo Berger und Amin El Sayed haben diese Begriffe nicht nur schon einmal gehört: Die beiden Schüler wissen auch genau, was sie bedeuten, welche Modelle und Methoden sich hinter ihnen verbergen. Beide besuchen die Oberstufe des Königsbacher Lise-Meitner-Gymnasiums, beide nehmen aktuell äußerst erfolgreich an der internationalen Physik-Olympiade teil, Theo zusätzlich an der internationalen Chemie-Olympiade. Es handelt sich um zwei Wettbewerbe, die von den Schülern viel abverlangen, die inhaltlich weit über den Unterrichtsstoff hinausgehen. „Das Niveau ist wirklich sehr hoch“, sagt Chemie-Lehrer Fabian Kreutel, der sowohl Amin als auch Theo unterrichtet. Er weiß, wie anspruchsvoll und zeitaufwendig eine Teilnahme an den beiden weltweit ausgetragenen Wettbewerben ist – und wie hoch die Anforderungen sind. In der ersten Runde mussten die Schüler eine ganze Reihe von Aufgaben lösen: zu Hause, in ihrer Freizeit. Sechs Monate hatten sie dafür Zeit.

Bei der Physik-Olympiade ging es unter anderem um Elektrizitätslehre und Akustik, um das Ermitteln von Schallgeschwindigkeit durch das Pusten in eine Flasche und um die Geschwindigkeit, mit der sich ein Rotor in der Mars-Atmosphäre drehen würde. Bei der Chemie-Olympiade musste Theo anhand vorgegebener Daten die Bindungslänge zwischen Sauerstoff und Deuterium untersuchen, ein ausgedachtes Molekül analysieren und in einem Modell beschreiben, wie man es nachbauen könnte. „Dieses Jahr war es sehr viel abstrakter als letztes Jahr“, sagt Theo, der vor allem in den Sommerferien recherchiert hat. Die Physik-Olympiade sei im Vergleich „etwas handfester“ gewesen, sagt Amin, der die meisten Aufgaben schon beim ersten Durchlesen so interessant fand, dass er sie unbedingt lösen wollte. Die erste Runde haben die Schüler mit Bravour bestanden: In der Physik-Olympiade erreichten beide 37 von 40 möglichen Punkten, in der Chemie-Olympiade schaffte Theo 178,5 von 193. Damit qualifizierten sie sich für die zweite Runde, die im Spätjahr über die Bühne ging – und zwar in Form einer dreistündigen Klausur auf Universitäts-Niveau. In Physik umfasste sie rund ein Dutzend, in Chemie mehr als 20 Seiten. „Da waren sehr viele Inhalte dabei, die in der Schule nicht vorkommen“, erklärt Amin. weiterlesen Junge Forscher ganz groß

Ein letztes Mal Vorlesewettbewerb á la Angelika Simmel

Auch in diesem Jahr wurde dem Vorlesen und Lesen wieder ein hoher Stellenwert zugesprochen. So bereiteten die Klassen 6a, 6b, 6c und 6d über Wochen hinweg in ihren Klassen den Vorlesewettbewerb vor, der dieses Jahr unter dem Motto „Lesen ist wie Träumen mit offenen Augen“ stand: Der Klassensieger bzw. die Klassensiegerin, der bzw. die die Klasse vertreten sollte, musste zunächst in den Klassen ausgewählt werden. Dazu lasen die Schüler und Schülerinnen ihren Klassenkameraden/Klassenkameradinnen aus den unterschiedlichsten Büchern vor. Im Anschluss daran mussten die drei Klassensiegerinnen und ein Klassensieger der 6. Klassen in der Aula vorlesen, damit dort der Schulsieger bzw. die Schulsiegerin gekürt werden konnte.
Bei dieser Veranstaltung, die am 29.11.2023 stattfand, stellte Angelika Simmel, die seit über 25 Jahren den Vorlesewettbewerb am Lise-Meitner-Gymnasium organisiert, die Wichtigkeit des Vorlesens in den Mittelpunkt. Vorlesen und Lesen sei, so betonte sie, nicht nur wichtig für den Bildungserfolg, sondern es fördere auch die Fantasie oder stärke die Eltern-Kind-Bindung. Das Vorlesen in den Klassen aber auch in der Aula fördere das Selbstbewusstsein der Kinder und deren Ausdrucksfähigkeit. Darüber hinaus würden sie ihr Konzentrationsvermögen und ihre Kommunikationsfähigkeit trainieren sowie ihren Wortschatz durchs Lesen erweitern. Denn wer liest, lernt immer neue Geschichten, Sätze und Wörter kennen. So gesehen kann man also beim Lesen nur gewinnen. Zum Abschluss ihrer Eingangsrede betonte Angelika Simmel, dass wenn man Spaß an dem, was man mache, habe und dass, wenn einem das, was man mache, gefalle, dieses beim Lesen transportiert werde und spürbar sei.
Dieses Jahr durften die Schüler/Schülerinnen der 6. Klassen und die Jury, die aus Herrn Westje-Bachmann, einigen Deutschkollegen und -kolleginnen, den Praktikanten im Schulpraxissemester sowie der Vorjahressiegerin Anouk Hasselberg aus der Klasse 7d bestand, wieder den vier Klassensiegern bzw. -siegerinnen zuhören, neue Geschichten kennenlernen und ihre Fantasie anregen lassen. weiterlesen Ein letztes Mal Vorlesewettbewerb á la Angelika Simmel

LMG-Volleyballer erfolgreich

Am 11. Dezember 2023 fand die Zwischenrunde des Schulsportwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ im Volleyball in der Bertha-Benz-Halle Pforzheim statt. Das Lise-Meitner-Gymnasium nahm dort mit einer Jungenmannschaft in der Wettkampfklasse II (Jahrg. 2009-2007) teil.
Kleine Schwierigkeiten hatten wir lediglich bei der Anreise, da uns die S-Bahn erst mit 30-minütiger Verspätung an unser Ziel in Pforzheim brachte. In der Halle angekommen lief aber alles wie am Schnürchen. Die erste Partie leiteten wir im Modus „4 gegen 4“ als Schiedsgericht. Dabei konnten wir potentielle Gegner, Mannschaften der Gymnasien aus Calw und Neuenbürg, gut beobachten. In unserem ersten Spiel kamen dann vor allem die Teilnehmer der Volleyball-AG zum Zug. Das Spiel gegen das Nachbargymnasium aus Remchingen konnten wir 2:1 gewinnen.
In den folgenden zwei Spielen setzten wir dann auch unsere „Aktiven“ Ruben und Robert verstärkt ein. Mit den beiden Vereinsspielern wurde das Halbfinale gegen das Maria-von-Linden-Gymnasium Calw klar mit 2:0 Sätzen gewonnen.
Im Finale trafen wir dann erneut auf unsere Freunde aus Remchingen. In einem sehenswürdigen Spiel setzten wir uns auch hier verdient mit 2:0 durch und qualifizierten uns damit für das RP-Finale im kommenden Jahr.
Für das LMG spielten: Ruben Löffler (9a), Mika Krautmann (9b), Jaron Bauer (9d), Tim Haas (10d), Vincent Butz (10d) und Robert Seifert (11c).

Jugend trainiert für Olympia – Tischtennisspieler souverän gestartet

Im Schuljahr 2023/24 werden fünf Tischtennismannschaften gemeldet, von denen die älteste, der WK 2 Jungen (U18), bereits am vergangenen Donnerstag, 7.12.2023, auf Kreisebene antreten musste.
Mit einem glatten 5:0 Sieg wurde im Kreisfinale die Ludwig-Uhland-Schule aus Heimsheim in der Steighalle in Niefern-Öschelbronn besiegt, wodurch das Ticket für die Entscheidung auf Regierungspräsidiumsebene gebucht wurde. Zusammen mit den bereits qualifizierten, weiteren Mannschaften kann somit Anfang Februar in Walldorf um den Einzug in das Landesfinale gespielt werden.
Th. Kustos

Neuer Glanz für alte Türe

Die beiden Elftklässler Tina und Nikolai haben die Türe zur Hausmeisterzentrale mit einem bunten Werkzeug-Motiv verschönert. (rol)

Grau hat sie ausgesehen und wenig einladend. Doch das hat sich dank des Engagements kreativer Schüler schnell geändert: Seit kurzem erstrahlt die Türe zur Hausmeisterzentrale am Königsbacher Bildungszentrum in einem neuen Glanz. Zwei Schüler des Lise-Meitner-Gymnasiums, Tina und Nikolai, haben sie mit einem farbenfrohen Motiv verschönert. Beide sind 16 Jahre alt, beide gehen aktuell in die elfte Klasse und besuchen den Kunstunterricht von Stephanie Koesling. Schon länger wollte die Lehrerin die graue, wenig einladende Türe verschönern – und entschied sich deswegen, einen kleinen Wettbewerb ins Leben zu rufen: Zwei zehnte Klassen bekamen von ihr im vergangenen Schuljahr im Kunstunterricht die Aufgabe, ein Motiv für die Türe zu designen. Eines, das deutlich macht, dass sich dort das Büro und die Schaltzentrale der Hausmeister befinden. Laut Koesling sind anschließend viele tolle Entwürfe entstanden, aus denen sie die Besten auswählte, um sie den Hausmeistern des Bildungszentrums vorzulegen.
Weil sie die Türe bei ihrer Arbeit jeden Tag anschauen, bildeten sie die Jury und entschieden, wer gewinnt. Eine Entscheidung, die ihnen angesichts der großen Bandbreite verschiedener Ideen nicht leicht fiel. Am Ende fiel ihre Wahl auf den Entwurf von Tina, bei dem verschiedene Werkzeuge im Mittelpunkt stehen. Tina hat sie in einer Kreisform angeordnet – und zwar so, dass sie in der Mitte gespiegelt werden. Zusammen mit Klassenkamerad Nikolai machte sich die 16-Jährige ans Werk, um ihren Entwurf auf die Türe zu bringen. Zuerst übertrug sie ihn vom Papier auf eine Folie, um ihn anschließend mit einem Tageslichtprojektor auf die Türe werfen zu können. Die beiden Schüler verwendeten bunten Metalllack, der nach dem Trocknen ewig hält. Anschließend kümmerten sie sich mit einem Permanent-Marker um die Umrandungen und um die Details. Sieben Stunden an drei Tagen waren die beiden insgesamt beschäftigt, bis ihr Kunstwerk fertig war. Die größte Herausforderung sei dabei gewesen, die Folie auf dem Tageslichtprojektor nach einer Arbeitsunterbrechung wieder genau so anzuordnen, dass alle Linien übereinstimmen. – Nico Roller

JtfO – Leichtathleten wieder aktiv

Foto Kustos – Die Leichtathletikmannschaften WK 4w sowie WK 3m zusammen mit der Betreuerin Anna Wendel sowie Herrn Kustos

Zum ersten Mal seit über zehn Jahren meldete das Lise-Meitner-Gymnasium wieder im Schulsportwettkampf Jugend trainiert für Olympia für das Kreisfinale Leichtathletik. Aus anfänglich drei Mannschaften fuhren am vergangenen Montag, den 19.6. schließlich zwei Teams mit zusammen 19 Kindern und der betreuenden Achtklässlerin Anna Wendel nach Mühlacker, um sich dort im Käppele-Stadion mit den anderen Schulen in verschiedenen leichtathletischen Disziplinen zu messen. Jede Person durfte nur in drei Disziplinen starten, zugleich waren pro Schule ebenfalls nur drei Starter pro Disziplin erlaubt. Die beiden besten Ergebnisse sowie eine Staffelzeit zählten für die jeweilige Schulmannschaft, wodurch es zu einer Gesamtpunktzahl kam.
Sowohl bei den Jungen im WK 3m als auch im WK 4 der Mädchen ging man mit eher jüngeren Jahrgängen an den Start, sodass der Altersunterschied, damit verbunden auch die körperliche Entwicklung, im Vergleich zu anderen Schulen teilweise doch groß war. Umso erfreulicher, dass Jayden, Lukas, Leandro, Eric, Max, Mattia, Simon, Jonathan, Maximilian, Pana, Luis und Luca bei den Jungs am Ende die Bronzemedaille erreichten, zumal für einige dies der erste leichtathletische Wettkampf war.
Die Mädchen lieferten sich hingegen ein Kopf-an-Kopf-Rennen, an dessen Ende lediglich 13 Punkte für den ersten Platz fehlten. Trotzdem nahmen Anni, Dajana, Amie, Sina, Helene, Katharina und Martha nicht nur viel Erfahrung und Spaß, sondern neben einer Urkunde auch eine Silbermedaille mit nach Hause. Im nächsten Jahr wollen alle wieder an den Start gehen und sich weiter verbessern!
Th. Kustos

Ein Chemie-Ass auf Erfolgskurs

Zwei Urkunden als Beweis: Theo Berger vom Königsbacher Lise-Meitner-Gymnasium war bei der internationalen Chemie-Olympiade äußerst erfolgreich. (rol)

Was macht ein Schweizer Taschenmesser scharf? Warum verursacht Capsaicin im Mund ein schmerzendes Gefühl? Wie kann man Speisen mit Kristallen würzen? Theo Berger kennt die Antworten, denn er hat sich intensiv mit diesen und mit weiteren Fragen auseinandergesetzt – und zwar im Rahmen der internationalen Chemie-Olympiade. Bei dem renommierten, internationalen Wettbewerb hat es der 18-Jährige bis in die zweite Runde geschafft. Eine Leistung, zu der man ihm an seiner Schule, dem Königsbacher Lise-Meitner-Gymnasium, herzlich gratuliert: „Wir freuen uns sehr über Schüler, die sich mit Wissenschaft so tief auseinandersetzen – egal, in welchen Bereichen“, sagt Konrektor Marc Rudolf und lobt in diesem Zusammenhang auch das große Engagement der Lehrer, die ihre Schüler zur Teilnahme an Wettbewerben ermutigen und anschließend unterstützend begleiten.
Auf die internationale Chemie-Olympiade wurde Theo durch seinen Chemie-Lehrer Fabian Kreutel aufmerksam. Dieser wusste, wie gut die schulischen Leistungen des 18-Jährigen sind und empfahl ihm eine Teilnahme an dem äußerst anspruchsvollen Wettbewerb. 27 Aufgaben aus drei Themenbereichen musste Theo in der ersten Runde bearbeiten. Er wertete Phasendiagramme aus, erklärte Reaktionsabläufe und stellte Hypothesen auf. Insgesamt investierte er mehr als 250 Stunden in die Recherche, die ihn auch in die Badische Landesbibliothek führte. Am Ende umfasste die eingereichte Arbeit 35 Seiten, feinsäuberlich gegliedert, mit Schaubildern und mit Quellenverzeichnis. Theo erreichte 95 von 99 möglichen Punkten – und damit mehr als genug, um es in die zweite Runde zu schaffen. Dort musste er im Dezember an der Universität in Stuttgart eine dreistündige, mehr als 30 Seiten umfassende Klausur schreiben, auf die er sich zuvor intensiv vorbereitet hatte. Etwa, indem er die Paper von Forschern durcharbeitete und Literatur las, die normalerweise erst im Studium behandelt wird.
Theo war einer der jüngsten Teilnehmer und erreichte 57,7 Punkte. Auch, wenn er es damit nicht in die dritte Runde schaffte, ist das eine außergewöhnliche Leistung. Denn sein Lehrer Fabian Kreutel weiß, wie anspruchsvoll die Aufgaben und wie hoch die Ansprüche sind. „Das geht weit über das hinaus, was im Bildungsplan vorgesehen ist und im Unterricht behandelt wird“, sagt der Lehrer und erklärt, man müsse teilweise sehr tief in die Inhalte eines Chemie-Studiums einsteigen: „Mit einer Internetrecherche ist dieser Wettbewerb definitiv nicht zu bestehen.“ Theo hat die Teilnahme großen Spaß gemacht. Im Unterricht merke er, dass es ihm viel gebracht habe, sagt der 18-Jährige, der es toll fand, im Rahmen des Wettbewerbs an Online-Seminaren mit renommierten Forschern teilzunehmen. „Das war sehr bereichernd“, sagt Theo, der nach dem Abitur am liebsten Astronomie und Astrophysik studieren will. Doch vorher will er noch einmal an der internationalen Chemie-Olympiade teilnehmen – und es in die dritte Runde schaffen. – Nico Roller

Kooperationsturnier Schule – Verein Volleyball

Am 1. April fand nach zweijähriger Pandemiepause in der Sporthalle Königsbach zum bereits 27. Male das Kooperationsturnier Volleyball statt. Teilgenommen haben Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen des Lise-Meitner-Gymnasiums, Kooperationspartner war der VC Königsbach. Die Idee einer Kooperation gibt es schon lange, der Zweck ist offensichtlich: Interessierten Schülern soll die Möglichkeit geboten werden, in der Schule grundlegend Erlerntes im Sportverein anzuwenden und zu verfeinern, und das in der Gemeinschaft Gleichgesinnter. Bei diesem inzwischen traditionellen Schulturnier des Lise-Meitner-Gymnasiums zählt aber noch ein weiterer Leitgedanke: Eine Mannschaftssportart klassenstufenübergreifend erleben, dabei wettkämpfen, kommunizieren, Mitschüler aus anderen Klassen kennenlernen, Spaß haben – Schule einfach mal anders erleben.
So kamen am vergangenen Samstagmorgen weit über hundert (auch ehemalige) Schüler in der Sporthalle des Bildungszentrums zusammen. Für das Turnier der Klassen 6 bis 8 meldeten sich sechs Teams an. Die Mannschaften spielten im Modus „3 gegen 3“, das Schiedsgericht wurde von Teilnehmern der Volleyball-AG gestellt. Hierbei sammelten einige Kinder erste Wettkampferfahrungen, die bis dato eine Sportzukunft für sich eventuell gar nicht für möglich gehalten hätten. Andere sind bereits längere Zeit aktiv im Verein. Für alle gilt: sie hatten Freude! Ein Punkterfolg hatte Bedeutung, ein Sieg wurde gefeiert, eine Urkunde wurde zu einem kostbaren Dokument. Vielleicht findet ja der ein oder die andere nach diesem Sportevent nun auch den Weg in einen Verein. Nicht zu vergessen: Am Ende triumphierte die Mannschaft „Mein Lieblingsteam“ mit den Schülern Mika Krautmann, Henning Schmeer, Ruben Löffler und Jaron Bauer.
Daran anschließend ging es für Schülerinnen und Schülern der höheren Klassen auf dem Großfeld in einem Mixed-Turnier zur Sache. Bei den zwölf teilnehmenden Teams standen stets mindestens zwei Mädchen auf dem Feld. Vielleicht ist es ganz interessant zu erwähnen, dass Ehemalige eigentlich eher selten an ihrer alten Schule erscheinen – hier tun sie es regelmäßig. Drei Mannschaften, bestehend aus „Ehemaligen“, nahmen am diesjährigen Volleyballturnier teil. Außerdem erwähnenswert: zahlreiche, interessierte Zuschauer fanden sich ebenso ein: Eltern, Mitschüler und Lehrerkollegen sahen von der Tribüne begeistert dem sportlichen Treiben auf vier verschiedenen Feldern zu. Sportlich konnte sich dieses Jahr ein Team des Abijahrgangs 2020 durchsetzen. „Sechs Kurze und Elias“ gewannen das Turnier nach fünf Spielen ohne Niederlage letztendlich verdient.
Zur Freude der Turnierorganisatoren Eva-Marie Krome und Hilmar Kolb von der Fachschaft Sport war noch ein besonderer Gast anwesend. Herr Wachholz war da! Er hatte dieses Turnier lange Jahre entwickelt. Nun freute er sich, dass nach neun Jahren Ruhestand dieses Wettkampfformat noch immer einen so hohen Anklang findet.
Bei der Siegerehrung verteilte Herr Kolb allen Interessierten Freikarten für ein Volleyball-Bundesliga-Spiel der Baden-Volleys in Karlsruhe und dankte den zahlreichen Helferinnen und Helfern beim Auf- und Abbau, vor allem den Teilnehmern der Volleyball-AG, den anwesenden Schulsanitätern und dem VC Königsbach für die „süßen“ Preise. Ein außerordentlicher Dank gilt der Föller-Sportarena. Als großzügiger Sponsor sorgte Herr Föller auch dieses Jahr wieder für freudige Verblüffung, wenn es zum Sieg auch noch ein T-Shirt gibt.
Text/Bild: Kolb

Mädchen des Lise-Meitner-Gymnasiums sind badische Vizemeisterinnen im Schulschach

Über 250 Schüler und Schülerinnen aus ganz Baden von Klasse 1 bis 13 in einer großen Turnhalle: bei einem solche Treffen mag mancher vielleicht an ein lautstarkes Durcheinander denken. Aber statt dessen: sobald eine der Turnierrunden begonnen hat, herrscht Schweigen, lediglich das Klackern der Schachuhren durchbricht die Stille. Wir befinden uns auf der badischen Schulschachmeisterschaft in St. Leon-Rot.
Die besten Schachteams aus allen Schulen Badens sind hier am Freitag den 24.3. in der Schlossparkschule zusammengekommen. Durch ihren Turniersieg auf dem Finale des Regierungspräsidiums Karlsruhe hatten sich die Schülerinnen vom LMG Maren Kallenberger, Kim Anderson, Jana Georgieva, Qianmo Bai und Sarina João zur Teilnahme an diesem stark besetzten Turnier qualifiziert.
In den ersten vier Runden läuft es traumhaft: nach drei Mannschaftssiegen und einem Unentschieden spielen unsere Mädchen der Schach-AG in der allerletzten Runde um den Turniersieg.
Doch leider müssen sie sich dieses Mal gegen ein starkes Team aus Freiburg geschlagen geben. Etwas ermattet, aber doch sehr stolz auf den Vizemeistertitel können die Fünf am Ende ihren Pokal entgegennehmen und hoffen auf eine Revanche im kommenden Jahr!
M. Ruf

JtfO – Tischtennisspieler beim Landesfinale auf dem Treppchen

Durch die Anfang Februar erspielte Qualifikation für das Landesfinale fuhren am vergangenen Dienstagnachmittag, 28.3.2023, vier Schüler mit ihrem betreuenden Lehrer Herr Kustos nach Friedrichshafen an den Bodensee. Leider konnte Nils Lutzweiler, die Nummer Eins, krankheitsbedingt nicht mitfahren, sodass kurzfristig mit Jakob Wendel ein weiterer Spieler einspringen durfte. Nach knapp drei Stunden Autofahrt erreichte man die Jugendherberge, bezog die Zimmer und lief noch in die Stadt, um ein Abendessen zu sich zu nehmen.
Im Anschluss an das Frühstück am nächsten Morgen machte man sich auf den Weg in die große Bodenseehalle, in welcher der Landesentscheid in mehreren Altersklassen ausgetragen wurde. Nach dem Einspielen und der obligatorischen Begrüßung traf man zuerst auf den Vertreter aus dem RP-Bereich Freiburg, das Otto-Hahn-Gymnasium Furtwangen. Die ersten zwei Begegnungen waren eng umkämpft und wurden geteilt, anschließend holten dann Fabian Bossert und Jakob Wendel die nächsten beiden Siegpunkte, bevor das ebenfalls enge Doppel mit 3:1Sätzen an Luca Fritsch /Fabian Bossert ging. Durch den folgenden, glatten Dreisatzsieg von Fabian wurde die erste Partie mit 5:1 gewonnen und der gute Start in das Turnier war vollzogen.
Der nächste Gegner, das Albert-Einstein-Gymnasium Reutlingen, verlor zwar das Auftaktmatch deutlich, entpuppte sich jedoch schnell als ein anderes Kaliber! Nahezu alle Partien waren in den jeweiligen Sätzen umkämpft, doch leider konnte nur ein Siegpunkt aus den ersten vier Spielen geholt werden. Das Doppel sollte die Wende bringen, was gelang, sodass mit einem 2:3 Rückstand in die verbleibenden Einzel gegangen wurde. Fabian Bossert musste ohne große Pause das dritte Spiel in Folge bestreiten, was im letzten, entscheidenden Satz sichtbar wurde. Die Kräfte schwanden und so ging der fünfte Satz leider verloren. Ebenfalls das nachfolgende Duell Jakob Wendels war eng umkämpft, aber ohne positives Ende, sodass man den Reutlingern mit 2:5 unterlag.
Im abschließenden Spiel war das Max-Born-Gymnasium aus Backnang der große Favorit, zwei klare Siege standen bisher zu Buche. Vor allem die beiden ersten Spieler Mu und Bäuerle dominierten beim Gegner und gewannen ihre Einzel und das Doppel souverän. Die beiden hinteren Überkreuz-Partien konnten sowohl von Fabian als auch Jakob in spannenden Spielen mit 3:2 Sätzen gewonnen werden, sodass es nach dem Doppel nur 2:3 stand und nach Fabians Ausgleich zum 3:3 keimte Hoffnung auf. Am Ende wurde das Spiel trotz der besten Tagesleistung gegen den neuen Landessieger mit 3:5 verloren. Herzliche Glückwünsche an den verdienten Sieger aus Backnang!
Somit landete das Lise-Meitner-Gymnasium auf einem hervorragenden dritten Platz und man konnte trotz einiger Wehmütigkeiten mit positiven Gefühlen auf die Heimfahrt gehen. Viele Spieler sind jüngerer Jahrgang und haben im kommenden Schuljahr die Chance, sich erneut den Herausforderungen zu stellen.
Th. Kustos