Laut Bundesgesundheitsministerium ist das RAUCHEN das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko in Deutschland. Trotzdem liegt der Anteil der Raucher*innen hierzulande immer noch bei etwa 30 %. Auch der Konsum alternativer Nikotinabgabesysteme nimmt seit einiger Zeit deutlich zu. So erfreuen sich etwa verbotene Nikotinbeutelchen, sogenannte Pouches, Nikotinpods oder Snus, zunehmend bei jungen Menschen großer Beliebtheit. Sie enthalten keinen Tabak, sondern Nikotinsalze und Aromastoffe, die sie besonders für Einsteiger attraktiv machen. Diese Beutelchen werden zwischen Oberlippe und Zahnfleisch gesteckt und können so fast unbemerkt über die Mundschleimhaut konsumiert werden. Problematisch dabei ist, dass sie stark abhängig machen, da sie einen Nikotingehalt von drei bis sechs Zigaretten enthalten können.
Daher fand auch in diesem Jahr, am 6. Februar, wieder die Aktion „Pfeif drauf“ im Rahmen des schulinternen Präventionsprogramms am Lise-Meitner-Gymnasium statt. Frau Dr. Ute Hagemann, Oberärztin der Pneumologie des Siloah Klinikums Pforzheim, informierte und klärte die Schüler*innen der 8. Klassen dabei über die Risiken von Tabak- und E-Zigaretten, der Shisha-Pfeifen aber auch ganz generell über die Gefahren des Nervengifts Nikotin und den vielen anderen Substanzen auf, die beim Rauchen inhaliert werden.
Ein herzliches Dankeschön an Frau Dr. Ute Hagemann für ihren engagierten Einsatz an unserer Schule!
Verena Schiegl
Kategorie-Archiv: Veranstaltungen
Deutsch-Französischer Austausch Königsbach-Paris 2025
Im Rahmen unseres Schüleraustauschs mit unserer Partnerschule Lycée Hélène Boucher in Paris erhielten wir die Gelegenheit, eine Woche lang unseren französischen Austauschpartnern die deutsche Kultur näherzubringen und gleichzeitig unsere Französischkenntnisse, sowie deren Deutschkenntnisse zu vertiefen.
Am Montag, den 03.02.2025 begann unser gemeinsames Abenteuer mit der Ankunft der französischen Schüler an unserer Schule. Nach einer herzlichen Begrüßung mit einem Buffet und verschiedenen Kennenlernspielen fanden sich unsere Austauschpartner schnell in ihrer neuen Umgebung ein. In Gruppen bereiteten wir den Teig für die Waffeln vor, welche anschließend gemeinsam gebacken und gegessen wurden. Der Nachmittag stand uns und unseren französischen Austauschpartnern zur freien Gestaltung zur Verfügung. Nachdem das Gepäck daheim verstaut worden war, wurde zusammen gegessen und gespielt.
Am darauffolgenden Morgen nahmen unsere französischen Gäste zusammen mit uns an einer Unterrichtsstunde teil, in der sie die Unterschiede zwischen dem deutschen und dem französischen Schulsystem entdecken konnten. Im Anschluss daran begaben sich die französischen Austauschpartner auf einen Ausflug nach Stuttgart, während für uns der reguläre Unterrichtstag begann. In Stuttgart besuchten sie das Mercedes-Benz Museum sowie die Staatsgalerie und hatten ausreichend Zeit für einen Bummel in der baden-württembergischen Hauptstadt. Gegen Abend kehrten sie nach Königsbach zurück und wurden von uns herzlich empfangen. weiterlesen Deutsch-Französischer Austausch Königsbach-Paris 2025
Sport-Leistungsfach mit Einblicken in die sportwissenschaftliche Arbeit am KIT

Nachdem die zwölf Schülerinnen und Schüler des diesjährigen K1-Sport-Leistungsfaches ihre erste Sport-Klausur am 17. Januar geschrieben hatten, machten sie sich mit Herrn Kustos auf den Weg nach Karlsruhe, um am Institut für Sport und Sportwissenschaft die teilweise bereits in der Theorie bearbeiteten Inhalte in der Praxis zu erleben bzw. kennenzulernen.
Zuerst ging es in die Außenstelle der Leistungsdiagnostik in der Kriegsstraße. Dort wurden die Grundlagen des Ausdauertrainings – Inhalte der ersten Klausur – erläutert, bevor Clemens Bischoff zur Laufbanddiagnostik antrat. Mit einem Brustgurt zur exakten Messung der Herzfrequenz ausgestattet, musste er immer drei Minuten mit sich um 2km/h steigender Geschwindigkeit rennen, Anfangstempo waren 6 km/h. Kurz vor der Temposteigerung wurde am Ohrläppchen Blut genommen, wodurch der Laktatgehalt im Nachgang ermittelt werden kann. Unter der Anfeuerung anderen Kursteilnehmer verausgabte sich Clemens und konnte die 18km/h sogar zwei Minuten lang anrennen. Auf Basis der ermittelten individuellen aeroben und anaeroben Schwelle kann nun zielgenau und pulsgesteuert trainiert werden. Die Ergebnisse wurden gemeinsam besprochen und dann ging es weiter zum zweiten Modul im BioMotionCenter des Sportinstitutes.
Dort erklärte der Akademische Mitarbeiter Marian die Funktionsweise biomechanischer Messmethoden, mit denen unter anderem Belastungswerte am menschlichen Körper beim Laufen, Treppensteigen oder auch in sportlichen Aktionen, wie z.B. dem Bogenschießen, erfasst und berechnet werden. Diese Ergebnisse bilden die Grundlage für Entwicklungen verschiedener Orthesen bzw. bringen das Verständnis sportlicher Bewegungen voran, sodass es zu Leistungsverbesserungen und technischen Entwicklungen kommen kann. Beeindruckt zeigte sich der Kurs von dem Infrarotsystem, mittels dessen Hilfe Aktionen im Raum in 3D erfasst werden. Des Weiteren wurde die elektrische Aktivität im Muskel mit Hilfe der Elektromyographie untersucht und anschließend Einblicke in das vielfältige Sportstudium gegeben.
Nach einer Essensstärkung besuchte der Kurs abschließend noch das Heimspiel der Erstligavolleyballer Baden Volleys SSC Karlsruhe gegen den FT 1844 Freiburg in der Lina-Radke-Halle und konnte hierbei vor allem im eng umkämpften dritten Satz feststellen, welche Spannung, Dynamik, Schnelligkeit und Athletik das Volleyballspiel bietet.
Th. Kustos
Mit Konzentration zum Sieg

Mehr als 120 Schüler aus Pforzheim und dem Enzkreis haben sich beim Schulschachturnier in Königsbach gemessen. Die Organisatoren haben den Eindruck, dass Schach bei Kindern und Jugendlichen sehr beliebt ist.
Vor ein paar Jahren hat man es in den Räumen des Königsbacher Lise-Meitner-Gymnasiums noch leise ticken gehört. Doch damit ist es seit einer Weile vorbei. Denn inzwischen funktionieren die kleinen, auf den Tischen stehenden Uhren nicht mehr mechanisch, sondern digital. Die Zeit messen sie trotzdem. Bei der Schulschachmeisterschaft hat jeder Spieler pro Partie insgesamt exakt 20 Minuten Zeit, um sich seine Züge zu überlegen. Während die Jüngeren oft deutlich schneller fertig sind, reizen die Älteren das Limit nicht selten voll aus. Mehr als 25 Mannschaften aus Pforzheim und dem gesamten Enzkreis sind am Samstagvormittag gegeneinander angetreten, zusammengerechnet mehr als 120 Kinder und Jugendliche von der ersten Klasse bis zur Oberstufe. Ausgerichtet vom Lise-Meitner-Gymnasium, vom Hebel-Gymnasium und vom Ersinger Schach-Club, hat sich das Turnier an alle jungen Menschen aus der Region gerichtet, die Freude am Spiel der Könige haben. Entsprechend sind in Königsbach am Samstag fast alle Schulformen vertreten: Gymnasien, Grund-, Real- und Gemeinschaftsschulen. „Wir haben eine gute Mischung“, sagt Lehrer Michael Ruf, der zum engagierten Organisationsteam gehört und einen guten Überblick über die Zahlen hat. weiterlesen Mit Konzentration zum Sieg
Hochkaräter in der Aula

Kinder für klassische Musik begeistern: Das ist das erklärte Ziel der Hanke Brothers, die für ihr Engagement in diesem Bereich schon den Opus Klassik erhalten haben. In Königsbach haben sie vor mehr als 200 Schülern gespielt.
Unkontrolliert und wild fließen die Farben durcheinander, zunächst noch sachte, dann immer aufbrausender, immer aufgeregter, bis sie sich zu einem undurchdringbaren Dickicht klanglicher Eindrücke vermischen. Auf dem Klavier hüpfen die Finger temporeich über die Tasten, von der Geige kommen stürmisch drängende Läufe, aus der Flöte dringt ein tiefes, dunkles Grollen. Nachdem die Kinder mit Händen und Füßen brausenden Wind, prasselnde Regentropfen und ein polterndes Gewitter imitiert haben, erscheint ein Dinosaurier auf der Bühne. Echt ist er zwar nicht, aber dafür vom Heimweh zerrissen. David, Lukas, Jonathan und Fabian Hanke wissen genau, was den Kindern gefällt, die in mehreren Reihen vor ihnen sitzen. Mit einer finessenreich in Szene gesetzten Imitation des Urknalls beginnt das vor rund acht Jahren gegründete Quartett am Freitagmorgen sein Konzert in der Aula des Königsbacher Lise-Meitner-Gymnasiums. Mehr als 200 Fünft- und Sechstklässler haben dort Platz genommen, um mit den „Hanke Brothers“ im Ausloten klanglicher Möglichkeiten die Vielfalt klassischer Musik zu entdecken: kindgerecht, abwechslungsreich und modern präsentiert.
„Für die Schüler ist das ein besonderes Erlebnis“, sagt Lehrerin Lena Kunzmann, die das mit dem Opus Klassik ausgezeichnete Quartett bei einem Festival selbst schon live erlebt hat und von seiner Spielfreude begeistert war. Sie stellte eine Anfrage – und war positiv überrascht, als die Zusage kam. „Ich dachte zuerst gar nicht, dass es klappen würde“, erzählt die Lehrerin, die den Termin absichtlich auf den Vormittag während der Unterrichtszeit gelegt hat, damit alle Schüler dabei sein können. Auch die der Streicherklasse, die das Königsbacher Gymnasium für Fünft- und Sechstklässler anbietet. Kunzmann gefällt das Konzept der Hanke Brothers, zu dem eine humorvolle Interaktion zwischen den Brüdern ebenso gehört wie eine rege Beteiligung der Schüler und ein kurzweiliger Gang durch die Epochen der Musikgeschichte. Auf lange Erklärungen, auf das Aufzählen von Stilmerkmalen und Komponisten verzichten die Musiker dabei ganz bewusst: Die Kinder sollen zuhören und durch das Genießen der klanglichen Vielfalt neugierig werden. weiterlesen Hochkaräter in der Aula
Wir wussten gar nicht, dass Schloss Versailles so nahe ist
Die Barockzeit einmal hautnah erleben, das durften wir bei einer Führung zu dem Thema „Von den Pflichten und dem Vergnügen – das höfische Zeremoniell des Barocks im Rollenspiel“.
Besonders in Erinnerung wird uns das Verkleiden im Stil der Zeit bleiben. Dabei konnte man einiges über die Kleidung lernen, wie zum Beispiel die Bedeutung der Farbe der Kleidung oder wie man richtig tanzt und sich verbeugt.
An den Wänden hingen auch einige Gemälde mit Kindern von damals, die eigentlich erst 12 Jahre alt waren, aber durch ihre Kleidung und die riesigen Perücken viel älter aussahen. Schockierenderweise waren diese auch teilweise schon verheiratet.
Die prachtvolle Dekoration des Schlosses war ebenfalls ein Highlight. An den Decken waren beeindruckende Deckengemälde, an den Wänden mancher Räume hingen riesige, handgewebte Teppiche, und überhaupt war alles sehr edel. Es ist kaum vorstellbar, dass der größte Teil der Einrichtung im Schloss noch original aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts ist.
Insgesamt war es eine unglaublich tolle Erfahrung gewesen, dort zu sein und so viel über die damalige Zeit zu lernen.
Julie Schmidt und Anna Wendel, Klasse 10c
„Zum Himmel mit den Sorgen“

Mit diesem Ruf stiegen über 100 bunte Luftballons am ersten Schultag der neuen Fünftklässler des Lise-Meitner-Gymnasiums in die Wolken hinauf. Die Religionslehrerinnen Catrin Eppinger und Katharina Ruder-Heiland haben zusammen mit ihren Kollegen den Einführungsgottesdienst für die neuen Schülerinnen und Schüler gestaltet. Wie jedes Jahr am Dienstag der ersten Schulwoche waren alle Eltern, Großeltern, aber vor allem natürlich die neuen Fünftklässler um 15.00 in die evangelische Kirche in Königsbach eingeladen, um dort vor dem eigentlichen Schulstart innezuhalten und den neuen Weg mit Gottes Segen zu beginnen. Als besondere Idee wurden in diesem Jahr Luftballons mit Adresskarten vorbereitet. Im Gottesdienst ging es um einen Jungen aus armen Verhältnissen, der einen Brief an Gott schreibt und dort seine Sorgen formuliert und um Hilfe bittet. Der Brief wurde gefunden und freundliche Menschen haben der Familie des Jungen geholfen. Übertragen auf die Fünftklässler sollten sie ihre Sorgen und ihre Last loswerden und voller Vertrauen und Zuversicht in die neue Schule gehen können. Auf dem Foto sieht man, dass der stürmische Herbstwind fast alle Luftballons schnell mit sich nahm. Bislang sind schon 6 Antworten am Lise-Meitner-Gymnasium eingetroffen, eine Karte kam z.B. aus Winnenden bei Stuttgart. Auf den zurückgesendeten Postkarten haben die Absender freundliche Worte, Segensworte und gute Wünsche zum Schulstart hinterlassen. Wir, die Religionslehrerinnen und Religionslehrer des Lise-Meitner-Gymnasiums freuen uns mit den Fünftklässlern über ihren guten Start an der neuen Schule.
Exkursion der 5. Klassen zum Bauernhof Heckmann in Ersingen
In den Monaten Mai und Juni unternahmen alle 5. Klassen des Lise – Meitner Gymnasiums im Rahmen des Biologieunterrichts und des schuleigenen Berufsorientierungscurriculums eine Exkursion zum Bauernhof der Familie Heckmann in Ersingen.
Nachdem im Unterricht Haus- und Nutztiere, wie z.B. das Hausrind Thema waren, hatten die Schülerinnen und Schüler nun die Möglichkeit, Einblicke in die Lebens- und Arbeitswelt eines Bauernhofes zu erhalten.
Frau Heckmann, die Landwirtin, führte die Klassen über den Hof und erzählte von den Anfängen des Betriebes im Jahr 1935, der sich zunächst in Ersingen selbst befand. Später erwarb die Familie das Gewann „Hinterm Wäldle“ und zog mit den Tieren in den Jahren 1980-90 nach und nach aus dem Ort weg auf den Aussiedlerhof. Interessant waren die Details über die Kälberaufzucht und die Pflege der ca. 300 Rinder. So frisst beispielsweise jedes Rind täglich ca. 17 kg Futter und trinkt 30 bis 40 l Wasser. Pro Tag werden daher etwa fünf Tonnen Futter für alle Rinder benötigt.
Die vielfältigen Aufgaben eines Landwirts wie die Erhaltung und Pflege der Kulturlandschaft, die Produktion von Nahrungsmitteln bis hin zur Buchhaltung wurden angesprochen. Großes Interesse fanden auch die Hühner und ganz besonders die zugelaufenen Katzen und deren Jungtiere, die es sich im Stroh bei den Kälbern bequem gemacht hatten.
Seit 2009 besitzt der Hof außerdem eine Biogasanlage, in der nachwachsende Rohstoffe und landwirtschaftliche Abfälle verwertet werden, um damit Biogas zur Stromgewinnung zu erzeugen.
Unser ganz herzlicher Dank geht an Frau Heckmann.
Junge Leute schätzen das Ritual

Während die einen hinter den Kulissen die letzten Details für die bevorstehenden Auftritte besprechen, probieren die anderen auf der Bühne aus, wo sie später stehen werden. Auf der Technik-Empore werden unterdessen die letzten Ton- und Lichteinstellungen angepasst. Noch ist der große Saal der Remchinger Kulturhalle menschenleer, noch sind die Stühle dort unbesetzt. Doch das wird sich schon bald ändern: Wenn sich wenige Minuten später die Türen öffnen, werden um die 600 Gäste in den Saal strömen und versuchen, für sich und ihre Begleiter einen guten Platz zu ergattern. Alle sind gekommen, um zusammen mit den Abiturienten des Königsbacher Lise-Meitner-Gymnasiums eine bunte Gala mit Tanz, Musik, Spielen und festlichen Reden zu feiern. 72 Schüler haben die Abiturprüfungen bestanden – und mit 1,95 den besten Notendurchschnitt erreicht, den es an der seit rund 50 Jahren bestehenden Schule je gegeben hat. Ihnen war es wichtig, ihren Schulabschluss in einem würdevollen Rahmen zu begehen: mit Freunden, Verwandten, Mitschülern, Lehrern und Ehrengästen. Ein gebührender Abschied soll es sein: ein Abend zum Innehalten, bevor das Leben außerhalb des Klassenzimmers beginnt. „Nach neun gemeinsamen Jahren muss man einfach feiern“, sagt Amin, der zum Organisationsteam gehört und weiß, wie viel Arbeit im Vorfeld notwendig war, damit die knapp sechsstündige Veranstaltung reibungslos über die Bühne geht. Schon als sie vor zwei Jahren in die Oberstufe gekommen sind, haben sich die Schüler überlegt, welche Aufgaben anstehen und wer sie übernimmt. weiterlesen Junge Leute schätzen das Ritual
„Pfeif drauf!“ – Rauchprävention in den 8. Klassen

Im Rahmen des schulinternen Präventionsprogramms lud das Lise-Meitner Gymnasium am 11. Juli 2024 Frau Dr. Ute Hagemann, Oberärztin der Pneumologie des Siloah Klinikums Pforzheim ein, um die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen über die Gefahren des Rauchens aufzuklären.
Gleich zu Beginn wurden die Schülerinnen und Schüler mit alarmierenden Fakten konfrontiert: Seit Corona ist ein enormer Anstieg an Rauchern zu verzeichnen, insbesondere bei E-Zigaretten (Vapes). So rauchen in Deutschland etwa ein Viertel der Männer und ein Fünftel der Frauen. Unter den 14 – 17 – jährigen hat sich von 2021 auf 2022 der Anteil der Raucher von 8,7% auf 15,9% nahezu verdoppelt (DEBRA-Erhebung der Universität Düsseldorf). Besonders besorgniserregend dabei: Je früher das Einstiegsalter, desto höher die Abhängigkeit.
Oft beginnt alles nur aus Neugier oder mit dem Bedürfnis „cool“ sein zu wollen. Dabei sind die gesundheitlichen Risiken enorm. Jährlich sterben ca. 700 000 Menschen in der EU an den Folgen des Rauchens.
Frau Dr. Ute Hagemann informierte darüber, dass herkömmliche Zigaretten aus ca. 5.300 verschiedenen Stoffen bestehen, 250 davon sind giftig oder sogar krebserregend. Darunter Arsen, Teer, Blei, Kadmium, Benzol, Kohlenmonoxid oder Nikotin. Die direkte Wirkung einiger der genannten Substanzen wurde dabei genauer beleuchtet. So tritt die Wirkung des Nervengifts Nikotin bereits nach 10 Sekunden ein, aktiviert die Belohnungszentrale im Gehirn und macht sehr schnell süchtig. Neben Krebs- und Herz-Kreislauferkrankungen ist Rauchen für eine Vielzahl von anderen chronischen Erkrankungen verantwortlich. weiterlesen „Pfeif drauf!“ – Rauchprävention in den 8. Klassen