Vielfältige Eindrücke

Anfang März begaben sich alle siebten Klassen ins Ski-Schullandheim sowie das Sport-Leistungsfach auf Fachexkursion nach Südtirol, dieses Jahr wieder ins angestammte Skigebiet Klausberg im Ahrntal. Erneut konnten die begleitenden Lehrerteams sehr vielen Kindern das Skifahren beibringen, sodass nicht nur die besonderen Klassen- und Schulgemeinschaftserlebnisse eines Schullandheims im Vordergrund standen, sondern eine neue, sportliche Perspektive ermöglicht wurde. Die Woche verging für viele zu schnell, in Erinnerung bleiben jedoch unter anderem musikalische Hin- und Rückfahrten, bunte Abendprogramme, Skikurse bei strahlendem Sonnenschein und starkem Schneefall sowie für alle Beteiligten die anderen Perspektiven im Umgang mit- und untereinander. Mit ein Grund, warum diese sieben Tage enormes pädagogisches Potenzial bieten und weiterhin einen großen Stellenwert innerhalb des Schulcurriculums einnehmen, um sowohl die Kinder in ihrer persönlichen Entwicklung als auch die Klassen- und Schulgemeinschaft zu stärken.
T. Kustos

Gutes Abschneiden beim Regierungspräsidiumsfinale

Foto Kustos © – Erfolgreiche Mannschaften des Lise-Meitner-Gymnasiums

Ende Februar fanden in Östringen-Odenheim die Finalwettkämpfe des Regierungsbezirks Karlsruhe statt und das Lise-Meitner-Gymnasium war mit insgesamt vier Mannschaften stark vertreten.
Die zweigeteilte Finalveranstaltung – mittwochs die P-Übungen, betreut durch Herrn Kustos und Herrn Kolb, sowie donnerstags die Gerätebahnen im Wettkampf 4 – bot erneut viele Möglichkeiten, sich im Kampf gegen sich, das Gerät und die gegnerischen Schulen zu beweisen bzw. durch Synchronübungen die gemeinsame Abstimmung untereinander darzubieten.
Durch die Teilnahme mehrerer Schulen mit kooperierenden Turn-Leistungszentren konnte ohne Erwartungen in den Wettkampf gegangen werden. Die Mädchen im Wettkampf 2 präsentierten sich an den ersten Geräten gut und hatten die Chance auf einen Podestplatz, leider machte ihnen das letzte Gerät, der Schwebebalken, einen Strich durch die Rechnung und man verlor deutlich Punkte, sodass am Ende ein fünfter Platz unter den sechs teilnehmenden Schulen heraussprang.
Am gleichen Tag waren die zuvor auf Kreisebene noch nicht zum Einsatz gekommenen Jungen im Wettkampf 4 am Start. Max Boj, Lasse Müller, Emil Weise, Niklas Welsch (alle 6d) sowie David Schuster (5b) zeigten ordentliche Übungen und landeten somit am Ende auf einem sehr guten zweiten Platz. Hierdurch wurde die Qualifikation zum Landesfinale knapp verpasst, da jedoch alle Kinder aufgrund ihrer jüngeren Jahrgänge im kommenden Schuljahr erneut im WK 4 antreten dürfen, besteht die Chance, die Übungen 2025 weiter verbessert zu zeigen. weiterlesen Gutes Abschneiden beim Regierungspräsidiumsfinale

Lise-Meitner-Gymnasium auf nordbadischer Schulschachmeisterschaft

Am 29.2. und 1.3. fanden in der Carl-Engler-Schule in Karlsruhe die nordbadischen Mannschaftsmeisterschaften im Schulschach statt. Das Lise-Meitner-Gymnasium hatte sich in diesem Jahr auf Bezirksebene gleich in fünf verschiedenen Wettkampfklassen als Gruppensieger durchsetzen können, um sich jetzt in Karlsruhe mit den Bezirkssiegern der übrigen Stadt- und Landkreise Nordbadens zu messen.
Die Mannschaft der Fünftklässler und die Mannschaft der WK 3 (Klassen 8 und 9) mussten eingestehen, dass auch an anderen Schulen auf hohem Niveau Schach gespielt wird und erreichten jeweils einen siebten Platz.
Besser lief es für die LMG-Schüler der Klassen 6 und 7: nach insgesamt 12 gewonnenen Einzelpartien landeten sie auf Platz 5.
Auf hohem Niveau ging es auf dem Turnier der Klassen 9/10/11 zur Sache: unser erfahrenes Team vom LMG konnte sich hier mit drei Mannschaftssiegen und einem Unentschieden einen achtbaren vierten Platz sichern.
M. Ruf

Jugend trainiert für Olympia – Tischtennisspieler stark vertreten

Mit einer Rekordzahl von vier Mannschaften in verschiedenen Altersklassen war unsere Schule beim Finale auf Regierungspräsidiumsebene am 6. Februar in Walldorf am Start.
Die Mädchenmannschaft im Wettkampf 2 Bundesebene mit Tina, Amelie, Thea, Stina, Emely und Malena scheiterte ganz knapp am Einzug ins Landesfinale. Die Partie gegen den Walter-Hohmann-Schulverbund Hardheim war bis zum letzten Punkt hart umkämpft, am Ende hieß es dann jedoch leider 4:5. Durchaus hätte es auch anders ausgehen können, so wurde man knapp geschlagen Zweiter.
Die älteren Jungen im WK 2 Bundesebene gewannen ihr erstes Match gegen das Gymnasium Hohenbaden mit 6:3. Für Luka, Neven, Raoul, Elias, Ruben und Lukas war danach jedoch gegen das Thomas-Mann-Gymnasium Stutensee das Turnier beendet. Zu stark war der Gegner, sodass man im Gesamtklassement den dritten Platz belegte.
Auch im WK 3 Bundesebene bot sich ein ähnliches Bild. Nils, Max, Tom, Johann, Jakob und der kurzfristig eingesprungene Linus gewannen gegen die Lothar-von-Kübel-Realschule Sinzheim deutlich mit 5:0, fanden dann im Gymnasium Karlsbad aber ihren Meister. Linus konnte seinen Gegner mit 3:0 Sätzen besiegen, insgesamt waren die Karlsbader am Ende klar mit 5:1 gegen uns erfolgreich, wodurch ebenfalls der dritte Platz erreicht wurde.
Aller guten Dinge sind drei! Fabian, Linus, Luca und Jakob ereilte das gleiche Schicksal wie die anderen beiden Jungenmannschaften. Gegen das Burghard-Gymnasium Buchen gewann man mit 5:1, wobei durch einen abwesenden Spieler allein zwei Siegpunkte kampflos zu uns fielen. Die Dietrich-Bonhoeffer-Schule Weinheim demonstrierte dann jedoch ihre Stärke. Luca gelang mit einem guten Fünf-Satz-Sieg ein Ehrenpunkt, die 1:5 Niederlage spiegelte die Leistungsverhältnisse aber klar wider, wodurch der dritte dritte Platz heraussprang.
Im kommenden Schuljahr versuchen die Tischtennisspieler erneut ihr Bestes, jüngere Spieler rücken nach. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die beiden Oberstufenschüler Finn Aydt und Jannes Kuschel, welche die Mannschaften mit betreuten und somit nach Jahren der eigenen Teilnahme dem Schulsportwettbewerb auch in einer weiteren Funktion erhalten blieben.
Th. Kustos

Vaterschaftsnachweis mittels genetischem Fingerabdruck

Die Kursstufe 2 des deutschen sowie des bilingualen Biologie-Leistungskurses von Frau Heidt und Frau Schiegl nahmen am Freitag, den 2. Februar 2024, gemeinsam an einem Praktikum im schuleigenen Stützpunktlabor teil.
Beide Kurse hatten das Verfahren des genetischen Fingerabdrucks bereits im Rahmen des Unterrichts theoretisch kennen gelernt, mit dem Ziel, das erworbene Wissen nun praktisch und wissenschaftsnah zu vertiefen.
Für einen genetischen Fingerabdruck betrachtet man die nicht codierenden Bereiche der menschlichen DNA, die zwischen den Genen liegen. Sie bestehen aus sich vielfach wiederholenden Nukleotidsequenzen, den sogenannten „Short Tandem Repeats“ (STRs). Es ist die Anzahl dieser repetitiven Sequenzen, sogenannter STR-Polymorphismen, in der sich Menschen stark unterscheiden und die sich der genetische Fingerabdruck zunutze macht.
Da die DNA und damit auch diese STR-Regionen des menschlichen Erbguts jeweils zu 50 Prozent von den beiden Eltern auf das Kind vererbt werden, können sie für eine Verwandtschaftsuntersuchung herangezogen werden.
An diesem Nachmittag war es die Aufgabe der Schülerinnen und Schüler, die Verwandtschaftsverhältnisse einer Mutter, ihrer zwei Kinder und drei potentieller Väter zu klären.
Zunächst mussten die zur Verfügung stehenden DNA-Proben mittels PCR (Polymerase-Ketten-Reaktion) in einem Thermocycler vervielfältigt werden, um sichtbare Ergebnisse zu erzielen. Daraufhin wurde ein Agarose-Gel angefertigt und die zuvor vervielfältigten Proben mittels Gelelektrophorese nach Größe aufgetrennt. Für jede Probe entstand so ein individuelles Bandenmuster, das nun mit Hilfe eines Farbstoffes unter einer UV-Bank sichtbar gemacht und ausgewertet werden konnte.
Auf diese Weise war es den beiden Biologiekursen möglich, die Vaterschaft aufzuklären.
Unser ganz herzlicher Dank geht an den Laborleiter Herrn Fabian Kreutel, mit dessen gezielten Fragen beiden Kurse ihr Wissens aktivieren, anwenden und vertiefen konnten.
Verena Schiegl

Theo Berger in der dritten Runde der Internationalen Chemie-Olympiade 2024

Leistungskurs Chemie der K2 (Theo Berger vorne rechts)

Am Mittag des 29. Januar hatte das bange Warten endlich ein Ende: Uns erreichte die freudige Nachricht, dass Theo Berger (K2) es in die dritte Runde der Internationalen Chemieolympiade (IChO) 2024 geschafft hatte.
Die zweite Runde bestand aus einer sehr anspruchsvollen Klausur über die Themen Polymere, Säure-Base-Chemie und industrielle Prozesse an der Universität Stuttgart. Die vielen Stunden Vorbereitung haben sich für Theo nun ausgezahlt. Er zieht in die Bundesrunde ein und zählt damit zu den besten 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus ganz Deutschland. Die dritte Runde besteht aus einem einwöchigen Auswahlseminar Anfang März in Göttingen, in welchem theoretische Chemie im Vordergrund steht. Das erworbene Wissen wird anschließend in zwei Klausuren abgeprüft.
Der Chemieleistungskurs der K2 und die Fachschaft Chemie gratulieren Theo zu dieser außerordentlichen Leistung und drücken ihm für die dritte Runde alle Daumen!
Go for it, Theo!
Fabian Kreutel

Mit Hirnschmalz zum Pokal

So sehen Sieger aus: Die Achtklässler des Pforzheimer Hector-Seminars haben vor kurzem mit ihren selbst konstruierten und programmierten Robotern einen Wettbewerb im Mannheimer Technoseum gewonnen. (rol)

Ein halbes Jahr haben sie getüftelt und gebaut, konzipiert und programmiert. Eine Menge Hirnschmalz und Arbeit haben die 16 Achtklässler in die Entwicklung und den Bau ihrer eigenen Roboter gesteckt – und sind dafür letztlich belohnt worden: Vor kurzem haben die Schüler im Mannheimer Technoseum den Robotik-Wettbewerb des renommierten Hector-Seminars gewonnen. Die Truppe ist bunt gemischt: Die Teilnehmer kommen von Gymnasien in Pforzheim, dem Enzkreis und dem Landkreis Calw. Weil sie in den MINT-Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik mit Abstand die Besten ihres Jahrgangs sind, dürfen sie am Hector-Seminar teilnehmen. Jeder von ihnen hat zu Beginn der sechsten Klasse einen Test absolviert, der zentral ausgewertet wurde. Anschließend erhielten nur die 22 besten Schüler aus Pforzheim, dem Enzkreis und dem Landkreis Calw eine Einladung, in das Hector-Seminar aufgenommen zu werden, das sich über ganz Nordbaden erstreckt. „Alle sind sehr motiviert und engagiert“, sagt Jürgen Zachmann „Wenn man keine intrinsische Motivation hat, dann hält man das nicht durch.“ Der Lehrer arbeitet am Königsbacher Lise-Meitner-Gymnasium und betreut die Achtklässler des Hector-Seminars zusammen mit seinem Kollegen Viktor Kromar vom Pforzheimer Hilda-Gymnasium. weiterlesen Mit Hirnschmalz zum Pokal

Mehr als zwei Drittel machen mit

Die Erst- und Zweitplatzierten des Wettbewerbs „Informatik-Biber“ haben neben einer Urkunde auch eine Tasche erhalten. (rol)

In Königsbach nehmen 600 Schüler am Wettbewerb „Informatik-Biber“ teil. Damit gehört das Gymnasium landesweit zu den Schulen mit den höchsten Teilnehmerzahlen.

40 Minuten hatten sie Zeit, um die Aufgaben des „Informatik-Biber“ zu lösen, um sich unter anderem mit der Funktionsweise eines Navigationsgeräts, mit verschiedenen Sortierverfahren, Logik-Rätseln, einfachen Computerprogrammen und Algorithmen zu beschäftigen: Mehr als 600 Schüler des Königsbacher Lise-Meitner-Gymnasiums haben an dem bundesweit ausgetragenen Wettbewerb teilgenommen – und damit so viele wie noch nie zuvor. Bei einer Gesamtschülerzahl von rund 880 entspricht das einer Quote von mehr als zwei Drittel. Landesweit liegt das Königsbacher Gymnasium bei den Teilnehmerzahlen auf Platz acht, bundesweit auf Platz 74. „Das ist ein sehr guter Schnitt“, sagt Direktor Hartmut Westje-Bachmann. Er erklärt sich die außergewöhnlich hohe Teilnehmerzahl in erster Linie durch das große Engagement des Lehrerkollegiums, das die Schüler motiviert habe. Denn viele von ihnen hätten grundsätzlich Interesse, bräuchten aber für die Teilnahme „einen kleinen Anschub“. Der Direktor sagt, alle Lehrer würden mitziehen, insbesondere diejenigen, die Informatik und das Fach „Informatik Mathematik Physik“ (IMP) unterrichten. Er denkt dabei ganz besonders an Miriam Klein, die den Wettbewerb am Königsbacher Gymnasium schon seit vielen Jahren federführend organisiert und betreut. weiterlesen Mehr als zwei Drittel machen mit

Chemie LK gewinnt Einblicke in die Batterieforschung

Der Chemie Leistungskurs der Kursstufe 2 von Herrn Kreutel hatte Ende Januar die Gelegenheit, ein informatives Praktikum zum Thema „Batterien und Akkus“ am Karlsruher Institut für Technologie zu absolvieren.
Der Tag begann früh, als wir gemeinsam von der Schule aus zum KIT fuhren. Dort erwartete uns ein abwechslungsreiches Programm rund um das Thema „Batterien“. In Experimenten zur Akkuaufladung und Elektrolyse konnten wir unser erworbenes Wissen aus dem Unterricht praktisch anwenden und vertiefen. Insbesondere Lithium-Ionen-Akkus standen im Fokus, welche in vielen Bereichen des Alltags, beispielsweise in Smartphones und Elektroautos, Anwendung finden. Im Praktikum verglichen wir dann NMC-(Nickel-Mangan-Cobalt-)-Akkus und Lithium-Eisenphosphat-Akkus, unter anderem indem ihre Ladekurven grafisch aufgezeichnet und ausgewertet wurden.
Nach einem lehrreichen Vormittag stärkten wir uns in der Mensa des KITs, um im Anschluss eine spannende Führung durch die Ausstellung des Fortbildungszentrums für Technik und Umwelt zu erhalten. Anschließend fuhren wir zum Batterietechnikum, in welchem wir Einblicke in die moderne Batterieforschung erhielten. Diese reichten vom Zuschnitt der Elektroden und deren Beschichtung bis hin zur Hochskalierung der Prozesse auf industriellen Maßstab. Damit kein Staubkorn die Herstellungsverfahren und die Messungen verfälscht, mussten wir sogar spezielle Überzüge für die Schuhe anziehen. Der Blick hinter die Kulissen der Batterieforschung und -fertigung zeigte uns die Komplexität und die aktuellen Fortschritte in diesem zukunftsträchtigen Industriezweig eindrücklich auf.
Theo Berger, K2