Digitales Bezahlen und berufliche Perspektiven

Am Montag, den 17. Februar 2020, besuchte die Ausbildungsleiterin der VR Bank Enz plus, Samantha Wendel, mit zwei unmittelbar nach ihrem Abschluss stehenden Finanzassistentinnen das Lise-Meitner-Gymnasium. Im Rahmen der beruflichen Orientierung kam diesem Vormittag eine doppelte Funktion zu: Einerseits sollte in Form einer „Service-Leistung“ den Schülern bequem und im Klassenzimmer das digitalisierte Banking erläutert werden. Andererseits zeigte Frau Wendel als ausgewiesene Fachfrau Möglichkeiten auf, sich im Banken- und Finanzbereich beruflich zu verwirklichen.
Die jungen Bankerinnen informierten die elften Klassen über die Möglichkeiten des „digital Payments“: Vom klassischen Online-Banking bis zur App, die unter anderem unkomplizierte Sofort-Überweisungen an Personen aus der Kontaktliste ermöglicht („kwitt“), wurden zahlreiche Möglichkeiten erläutert.
Den überwiegend bereits im Fachgebiet Wirtschaft (als Teilbereich der Gemeinschaftskunde) kompetenten Schülerinnen und Schülern wurde klar, welche gravierenden Veränderungen diese bequemen digitalen Möglichkeiten für das Berufsbild der Finanzassistentin/des Finanzassistenten und sämtliche bei einem Geldinstitut Beschäftigten haben: Den klassischen Kunden-Schalter wird es bald so nicht mehr geben – und auch nur deutlich weniger Filialen werden verbleiben.
Insofern schloss sich Frau Wendels Vortrag nahtlos an. Sie konnte aufzeigen, welche Möglichkeiten eine Bank für den beruflichen Werdegang bietet. Neben den für Abiturientinnen und Abiturienten schon seit jeher geeigneten Ausbildungsberufe und B.A.-Studiengänge mit Schwerpunkt Banking und Finanzen gab es hier manche Überraschung. So können sich kompetente Absolventen bei den Geldhäusern der Region auch in Bereichen wie Marketing, IT-Sicherheit, Recht und vielen weiteren Gebieten profilieren.
Ein finales Statement deckte sich wunderbar mit dem, was auch das neu konstituierte „Team Berufs- und Studienorientierung“ des LMG (Frau Beck, Frau Hofsäß, Herr Kunzmann) den Schülerinnen und Schülern „predigt“: Macht euch frühzeitig klar, welche Tätigkeiten und Berufsfelder euch ansprechen – und dann kümmert euch: (Nur) freiwillige Praktika, Ausbildungsmessen-Besuche und letztlich frühzeitige Bewerbungen sichern euch euren „Traumjob“.
– Michael Kunzmann